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16.09.2010 10:38 Alter: 14 Jahre
Kategorie: Polizeireport

Senioren aufgepasst: Gauner verlangen "Finderlohn" für billigen Messing-Schmuck


Karlsruhe. Nach den Feststellungen der Karlsruher Polizei sind aktuell im Stadtgebiet wieder Betrüger unterwegs, die insbesondere ältere Mitmenschen im Visier haben.

Mit dem inzwischen deutschlandweit angewandten "Goldring-Trick" versuchen die aus Osteuropa stammenden Täter, an das Geld der Senioren zu gelangen.

Sie tun so, als hätten sie auf der Straße einen Ring gefunden und sprechen gerade vorbeikommende Rentner an, um diesen das vermeintlich verlorene Stück zurückzugeben. Als "Finderlohn" für die "Goldringe", bei denen es sich in Wirklichkeit um billigste Messingstücke handelt, verlangen sie dann fünf Euro. Bei einer 84 Jahre alten Frau hatten sie am Dienstag zwar keinen Erfolg und trollten sich. Als die Rentnerin den zurückgelassenen Schmuck zu einem Juwelier brachte und ihn schätzen lassen wollte, lagen bei dem Mann bereits vier weitere solcher wertloser Ringe.

Ein anderer Senior berichtete der Polizei am Mittwoch, dass er bei seinem Weg durch die Innenstadt von drei verschiedenen Personen mit eben dieser Masche angegangen worden sei. Glücklicherweise blieb es auch hier durchweg beim versuchten Betrug.

Die Polizei warnt nachdrücklich davor, sich mit den angeblichen Findern in Gespräche einzulassen. Wer von den Gaunern angesprochen wird, sollte seinen Weg fortsetzen und umgehend die Polizei verständigen.