Fregatte Karlsruhe zum zweiten Anti-Piraten-Einsatz ausgelaufen

Die Fregatte "Karlsruhe" hat am Montag letzter Woche ihren Heimatstützpunkt Wilhelmshaven in Richtung Golf von Aden verlassen. Das Schiff beteiligt sich an der europäischen Anti-Piraten-Mission "Atalanta". An Bord der „Karlsruhe“ sind 224 Marineangehörige, darunter 15 Frauen. Zum ihrem Auftrag gehört es, Schiffe zu schützen, die Lebensmittel für die Hungernden in Somalia transportieren. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Patenschiff der Stadt Karlsruhe mit großem Erfolg als erstes deutsches Schiff am Atalanta-Einsatz teilgenommen und mit diesem Einsatz ein Stück Geschichte geschrieben. Dank des beherzten Eingreifens der Fregatte hatten zahlreiche Schiffe das Krisengebiet gefahrlos passieren können, mehrere Piratenangriffe konnten verhindert, zahlreiche Leben gerettet werden.

Kurz vor dem Auslaufen erreichten Fregattenkapitän Matthias Schmidt und seine Besatzung Grüße aus der Patenstadt, verbunden mit den besten Wünschen für den Einsatz. Damit die gute Stimmung an Bord weiter anhält, hatte sich die Karlsruher Band „socialplastic“ ein ganz besonderes Geschenk einfallen lassen - eine Original Tanglewood-Gitarre, signiert von den Bandmitgliedern und versehen mit dem Spruch „time and tide will wait for no man, but men have to wait for time and tide“. Der Kommandant, Fregattenkapitän Matthias Schmidt, bedankte sich sehr herzlich, bedauerte nur, im Gegensatz zu einigen seiner Besatzungsmitglieder, nicht selbst Gitarre spielen zu können.

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